Ich grüße dich, der du das liest.
Ich möchte dir sprechen von Genügsamkeit. Ich weiß, ich habe zu biologisch inkarnierten Zeiten gesagt, ‚Gesegnet seien die Armen‘. Ich meinte damit aber jene, die zwar materielle Güter und ihre Annehmlichkeiten genießen, aber frei davon sind. Sie genießen es auch, wenn sie nichts haben und einfach mit sich sind, auch wenn sie Materielles verlieren würden, würden Sie es gehen lassen im Wissen, dass Sie das Wichtigste, was Sie haben, Ihr inneres Licht, niemals verlieren können. Es ist ein Paradoxon, weil sie in Wirklichkeit reich sind. Es gibt nichts Höheres, als mit seinem inneren Licht verbunden zu sein. Dies ist der wahre Reichtum der Welt. Arm sein heißt in diesem Sinne lediglich, nicht am äußeren Vergänglichen zu hängen. Die, wo sich identifizieren über Geld und Materielles, als einzig Heilbringendes, sind geistig arm und können nicht ins Himmelreich. Dies ist die Sprache der damaligen Zeit. Auch sie sind Teil der Quelle und kehren zu ihr zurück. Jedoch haben sie wesentlich länger und landen zuerst einmal in einer Sackgasse und müssen dann umkehren, um zu verstehen, dass es im Leben nicht, und zwar nie um Materielles geht. Sie erheben Geld und alles, was Sie anfassen und sehen können, zum Regent der Welt. Dabei ist es nur ihre Seele, die den Takt angibt und die Aufgabe hat, sich wieder mit der Quelle zu vereinen. Zu den heutigen Menschen würde ich sagen, gesegnet sind die geistig Reichen und Unabhängigen. Eher passt ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein geistig Armer und Abhängiger, der nach materiellem Reichtum strebt, zur Quelle zurückfindet. Letzterer ist noch weiter entfernt als ein bereits Reicher, der diesen Reichtum als Lebensziel ansieht. Genieße das Leben mit all seinen Annehmlichkeiten, aber hänge nicht an ihnen. Du bist viel mehr als das.
Gesegnet seist du.
Joshua